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Die unHEIMLICHEN Sickinger -
die Chronik einer langen Entstehungsgeschichte: Unser 2005 spontan einberufener Verpflegungsmanager trommelte zum Rosenmontagszug nach Odenheim alle möglichen Sickinger zusammen, um dort Gutsele für den ersten FLEHINGER FASCHINGSUMZUG zu erbetteln. Wir hatten bis dato zwar noch kein Motto, aber den guten Vorsatz den Flehinger Umzug zu bereichern. Also begaben wir uns nach "Odene" um Ideen und Bon-Bons zu sammeln. Wurfmaterial hatten wir jetzt massenweise, aber Ideenreicher waren wir danach auch nicht. Wir hockten verzweifelt an unseren Telefonapparaten, naschen dabei kiloweise eingesammelten Süßkram und diskutierten über unglaublich große, unrealistische Piratenschiffe und über unheimlich süße, kleine Schnappi-Krokodile. Natürlich war es allen ein großes Anliegen, nicht erkannt zu werden - denn beim ersten Mal weiß man ja bekanntlich nicht so genau, was auf einen zu kommt. Um Peinlichkeiten zu vermeiden, entschlossen wir uns schließlich zur totalen Vermummung. Und kaum war die Geisterstunde von Rosenmontag auf Faschingsdienstag gekommen, hatten wir plötzlich die rettende Erleuchtung: Bettlaken wurden zerschnitten - Gespenster- und Fledermaus-Entwürfe gezeichnet - Schnapsfläschchen mit Werbung beklebt. Die Männer machten sich an die Technik und tüftelten an Generatoren, Musik und gruseligem Nebel. Gleichzeitig bauten wir Frauen aufwändige Burgen um unsere Bollerwägen und setzten Spinnen aus, damit diese schnell alt aussahen... Alles lief so gut, dass "Die unHEIMLICHEN Sickinger" auch noch schnell einen Namen auf Papier brachten. Am nächsten Morgen, mit unheimlichen Rändern unter den Augen, traf man sich, um gemeinsam zum Treffpunkt Hirschstraße in Flehingen zu laufen. Vor lauter Aufregung gab es hier und da noch einige Pinkelpausen. Und dann standen wir da - NUR WIR - sonst war um 12:30 Uhr noch keiner da. Den gesammelten Vorrat aus Odenheim hatten wir als Nervennahrung verzehrt und die Fa. Hirsch war geschlossen... Andere weisse Gestalten, die sich aber als Pizzabäcker entpuppten, gesellten sich nach bangen Minuten zu uns. Erst als die Herren in Grün - Herr Skalpellmeister Sauter und die Polizei - eintrafen, beruhigten wir uns etwas. Die Tore der Fa. Hirsch öffneten sich plötzlich und wir durften unsere Bollerwagen randvoll mit Gutsele füllen und Feuerwasser für die Nerven gab es auch noch gratis - HERZLICHEN DANK! Als wir das Gutsel-Gebäude wieder verliessen, dachten wir zuerst, das 5. Schnäpschen war wohl doch zuviel, denn die ganze Hirschstraße bot plötzlich ein ziemlich närrisches Bild. Viele Närrinen und Narren waren gekommen und wir waren zum Glück nicht mehr so auffällig alleine. Schnell war dann die Startaufstellung ungeklärt - jeder reihte sich fröhlich irgendwo ein und los ging der erste Flehinger Faschingsumzug mit viel Helau! Tja den Rest habt ihr ja hoffentlich selbst erlebt und wenn nicht, bekommt ihr in den nächsten Jahren wieder eine Chance - diese HERZLICHE EINLADUNG gilt ganz besonders dem Schirmherrn dieser ganzen Veranstaltung!!! Wir planen und basteln mit Hochdruck für 2009 und grüßen alle Narren mit einem dreifach: Sickingen - RADAU!  |
